Vergebung ist wie ein Geschenk an den, der mich verletzt hat.
Ob der andere dieses Geschenk annimmt, ist seine Sache.
An mir liegt es, das Geschenk zu packen und es bereitzuhalten.

Gemeindehaus in Osinovy Mys … von vorne …

… und von hinten (links grenzten die Scheunen an).

Am Samstag (23.01.2010) fingen die drei Scheunen der Gemeinde in Osinovy Mys Feuer. Gott sei Dank konnte das Feuer gestoppt werden, bevor es das Wohnhaus erreichte, in dem Justus und Rebecca (Missionarsehepaar) leben. Aber ihre trächtige Kuh (in sibirischen Dörfen hält man sich oft 1-2 Kühe, um den Eigenbedarf an Milchprodukten zu decken) kam in den Flammen um. Außerdem verloren sie ein paar Hühner, ihren Van sowie einiges an Werkzeug. Könnt Ihr bitte mit für sie beten?

Juh, die Zeit in Ägypten war supergut.
Konnte rundum auftanken: geniale Gemeinschaft, viel Zeit mit Gott, gute Gespräche über Russland, gemeinsames Beten, Spaß und Spiel, Relaxen und Lesen am Strand, Schwimmen und Schnorcheln im Roten Meer, Pyramiden, leckeres Essen …
Es war klasse, in so lockerem Rahmen schon mal mein zukünftiges ‚Ulan Ude‘-Team kennenzulernen.
Besonders habe ich’s genossen, mit Renata, die ich aus Krasnojarsk kenne, und mit Nettie, die ich in Amerika kennengelernt habe, zusammen im Zimmer zu sein.
Die Renelly family (ReRenata, neNettie, lly – Melly):

Jetzt bin ich wieder zurück in Deutschland. Und wenn alles glatt geht, fliege ich vielleicht nächste Woche schon nach Sibirien. 🙂

„Jesus, ich verstehe dich nicht.
Warum gehst du mit diesen Menschen nicht ins Gericht?

Merkst du denn nicht, wie sie sich dem Aberglauben zuwenden?
Siehst du nicht all die Ikonen an ihren Wänden?
Vernimmst du nicht, wie diese Gotteslästerer fluchen?
Entgeht dir, dass sie keine Gottesdienste besuchen?
Spürst du nicht in den Familien die Lieblosigkeit und Gewalt?
Dieser dort ist ein Mörder. Lässt dich das kalt?
Berührt dich nicht, wie sie ihren Partnern die Treue brechen?
Bekommst du nicht mit, wie sie stehlen und bestechen?
Hörst du nicht, wie sie andere durch Tratsch entehren?
Fühlst du nicht, wie sie den Besitz des Nachbarn begehren?

Weißt du denn nicht, was das für Sünder sind!?“

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„Hör zu, nun lass mich dich etwas fragen –
Denkst du, es stünde dir zu, all dies zu sagen?

Merkst du denn nicht, wie sie in dieser Dunkelheit bangen?
Siehst du nicht, wie die Sünde sie hält gefangen?
Vernimmst du nicht ihre Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung?
Entgeht dir, wie sie sich sehnen nach Barmherzigkeit und Heilung?
Spürst du nicht ihren Hunger nach Halt?
Ich gab für sie mein Leben. Lässt dich das kalt?
Berührt dich nicht, dass ich den Preis für ihre Schuld bezahlt habe?
Bekommst du nicht mit, dass ich sie beschenken möchte mit dieser Gabe?
Hörst du nicht, wie ich rufe: ‚Werd‘ Gottes Kind‘?
Fühlst du nicht, wie wertvoll sie für mich sind?

Weißt du denn nicht, dass meine Güte die Menschen zur Umkehr leiten möchte? –
Nicht nur die anderen – sondern auch dich.“

(Melanie Keppler, Oktober 2009)

Hallo, Ihr lieben Schmökerer,

hier bin ich wieder. 🙂
Dieser Artikel ist Inka gewidmet. Denn ich hatte mir schon überlegt, meine Schmökerecke ganz zu schließen … Doch dann hat Inka mich ermutigt, sie stattdessen wieder neu zu beleben.
Juh, dann fange ich mal wieder mit einer Austausch-Runde an. 🙂
Und zwar mit folgender Frage:
Über welche Dinge kannst Du Dich so richtig von Herzen freuen?

Auf Eure Antworten freut sich
Eure Melly

Inzwischen ist aus meinem Manuskript ein DMG-Projekt geworden; das heißt, dass der Redakteur der „DMG informiert“ und ich es nochmal gemeinsam überarbeiten werden. Hierzu sind weitere Recherchen notwendig. Die DMG und SEND haben mich freigestellt, dafür im Frühjahr 2010 nochmal 2-3 Wochen in meinem geliebten sibirischen Dorf „Osinovy Mys“ zu verbringen. Jetzt warten wir nur noch „grünes Licht“ von einem Verlag ab; es sieht aber schon gut aus. Wenn alles klappt, erscheint das Buch nächstes Jahr im Katalog dieses Verlags. 2011 wäre es dann vorraussichtlich auf dem Markt. 🙂